"Frisches" Obst und Gemüse ist gesünder als tiefgekühltes

Auf dem Wochenmarkt oder in der Frischabteilung des Supermarktes greifen wir natürlich zuerst nach dem frischen Obst und Gemüse. An den Truhen mit Tiefkühlkost gehen wir mit schnellen Schritten vorbei, denn wir wollen gesunde Lebensmittel mit vielen Vitaminen kaufen.
wie frisch ist die als erntefrisch angepriesene Ware wirklich? Gerade in der kalten Jahreszeit haben Obst und Gemüse oft eine lange Reise hinter sich: Bis Orangen von ihrer Plantage über den Grossmarkt in Deutschland auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt angelangt sind, können leicht zehn Tage vergehen. Vitaminverluste sind dabei unumgänglich.
Bei konservierten Lebensmitteln vergehen von der Ernte bis zum Tiefgefrieren oder Eindosen oft nicht mehr als zwei Stunden. Die Ware wird gewaschen, blanchiert und anschliessend schockgefrostet oder eingekocht - dadurch sind diese Lebensmittel wahre Frischetresore. 100 g frisch geernteter Spinat enthalten 23 mg Vitamin C, drei Tage nach dem Pflücken sind es nur noch 15 mg. Wurde der Spinat dagegen tiefgefroren, hat er mit 22 mg fast denselben Vitamingehalt wie bei der Ernte!
In puncto Frische, Nährwert und Geschmack steht Tiefkühlgemüse der sogenannten Frischware in nichts nach. Für eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist sie gerade in der kalten Jahreszeit eine praktische Alternative.

Um kalte oder schlechte Ernten zu überstehen, wurden in unseren Breitengraden die Lebensmittel schon vor Jahrhunderten gezuckert, gepökelt, gesalzen oder geräuchert, damit sie nicht so schnell verdarben.